Zufrieden sei er am Ende, sagte Keven Schlotterbeck. Das 1:1 des VfL Bochum bei Eintracht Frankfurt hilft zweifellos im Kampf um den Klassenerhalt. Und dennoch sei mehr drin gewesen, merkte der VfL-Verteidiger an.
"Ich habe gehört, dass wir zur Halbzeit 7:1 Torschüsse hatten." Die Frankfurter haben ihren Versuch gleich zur Führung durch Omar Marmoush (14.) genutzt. "Letztlich können wir zufrieden sein mit dem 1:1."
Für das hat Moritz Broschinski nur kurz nach der Führung per abgefälschtem Distanzschuss gesorgt (17.). "Man sieht, was uns momentan auszeichnet", sagte Schlotterbeck. "Dieses mutige Nach-vorne-verteidigen, hinten eins-gegen-eins stehen und versuchen, die Zweikämpfe dann auch gewinnen."
Immer wieder haderte Schlotterbeck mit der vergebenen Chance von Takuma Asano. Nach 66 Minuten war der von rechts an Frankfurts Keeper Jens Grahl gescheitert. "Wenn er den macht, sieht es vielleicht noch einmal anders aus. Am Ende war es ein hochintensives Spiel, es ging hin und. Die Zuschauer hatten Spaß - ob vor dem Fernseher oder im Stadion."
VfL Bochum vor Kracher gegen Bayern München
Nun geht es für den VfL Bochum wieder in ein Heimspiel - und zwar gegen den FC Bayern München (Sonntag, 18. Februar, 17:30 Uhr). Nach diversen Klatschen in jüngerer Vergangenheit trotz Fanfreundschaft kein Gegner, an den der VfL die allerbesten Erinnerungen hat.
"In der Hinrunde waren wir nicht so gut. Gegen Bayern zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Zu Hause können wir sie ärgern, wenn wir ein sehr, sehr gutes Spiel machen", sagte Schlotterbeck. "Es wird spannend und es wird Spaß machen."
Der Innenverteidiger verwies auf das 4:2, als der VfL die Bayern als Aufsteiger im eigenen Stadion düpiert hatte. "Da war ich leider noch nicht da." Nun soll sich am Sonntag bestenfalls Ähnliches abspielen. Das Ruhrstadion ist zu diesem Kracher selbstverständlich ausverkauft. Es wird der Abschluss des 22. Bundesliga-Spieltages sein.mit gp